(*Gimbri ist der afrikanische Urgroßvater der Bassgitarre.) Eugen de Ryck hörte zu dieser Zeit wegen Differenzen mit seinem damaligen Manager auf, unter eigenem Namen zu spielen und nahm bei Uta und Edgar Hofmann (mit dem Eugen bei Embryo und Logic Animal spielte) den Job als Tourmanager für den Gnawa Express an. Abdelmajid, der Leader vom Gnawa Express hörte während der Tour auf dem Hotelflur, Eugen beim Gitarre spielen zu und war begeistert. Er bot ihm an mit ihm und seinem Gnawa Express eine Band zu gründen. Bei Jam-Sessions entstand eine völlig neue Art von Weltmusik mit einem neuen Schwerpunkt - Funk, Rock & Soul. Sogar Hip-Hop und Reggae-Einflüsse sind unverkennbar und verschmelzen durch die Gnawa*-Musiker zu deren Wurzeln. *Gnawa sind die Leute des Luftwirbels und bekannt für extrem trance-ige Riffs, Stepptanz, Metall-Kastagnetten, die Qraquaba und Kampftechniken. Ihrer Musik wird heilende Wirkung nachgesagt. Sie kommen aus dem Sudan und wurden vom jetzt noch regierenden Königshaus vor vielen hundert Jahren als Krieger zur Stützung des Thrones, nach Marokko geholt, deshalb genießen sie auch heute noch einen besonderen Status in der „upper class“ in Marokko. Erwähnenswert ist auch, daß ein Gnawa Prophet, den Koran mit Musik versehen hat. Ein Gnawa hat muslimische und afrikanische Götter … ... zurück zur Band: Brooklyn Rapper Chevy der damals in Eugens Band war, machte Platz für den LA Rapper, Singer und Drummer Dwayne Cornelius/D-Cat (Womack & Womack, Scatman, Snoop, George Clinton). Manager und Promoter Marcus Figgen (Erfinder vom Rockpalast, Mitbegründer vom Musikmagain Fachblatt, Manager von Eloy, Jane, Kelly Family) hörte von dieser Idee und flog zwei Monate nach Abschluss der Gnawa Express Tour, Abdelmajid und dessen Freund und Kollegen Abdullah Harrouch aus Marokko ein. Er rief Eugen an und meinte: „Hey Junge - komm nach Essen! Wir nehmen bei Al Falcon(Producer von Madonna, Scatman, Whitesnake) in seinem Studio in Herne ein Album auf und lass uns eine Tour buchen. Die Marrokkaner rücken an!“ Die Band spielte 20 Gigs in Europa und im Studio entstand eine sensationelle Aufnahme. Dann der Schock, Marcus Figgen musste aus Deutschland fliehen, Schlagzeuger Marcus Grosser starb mit 24 Jahren an den Folgen eines LSD Trips, Bassist Matthias Schaefer verliebt sich in New York. Die Gnawa Musiker ziehen vorerst zurück nach Tanger … und die Aufnahmen sind verschwunden. Für Eugen war das ein kleiner Tod. Vergangenen Winter bekommt Eugen unverhofft einen Briefumschlag von Matthias Schaefer aus Austin Texas mit den Roughmixes der Songs, „roh“ gemischt, typisch 90er mit „voll auf die Fresse Snare und Knurrbass“. Er fängt an zu mastern - und „here you go!“ Erstmals erblicken die „verschollenen“ Aufnahmen nun siebzehn Jahre später das „Licht der Öffentlichkeit“ und sind ab sofort weltweit als Download-Album über das FUEGO-Label erhältlich. Viel zu erzählen hätte Eugen noch - endlose Stories von der Band, den einzelnen Personen, den Gnawas, aber jetzt soll erst mal die Musik sprechen ... MUSIKER die bisher bei UNIVERSAL SUPERSESSION spielten Abdelmajid Domnati Gimbri Abdullah Harrouch/Marrokko Vocals, Metall-Kastagnetten, die Qraquaba Reggie Worthy/USA Vocals, Bass Lutz Oldemeier/DDrums Asiz Kuyateh/Gambia Vocals, Percussion, Kora (afrikanische Harfe 23-saitig) Kerry L. Dooley/USA Vocals Barri Sangare/Mali Vocals, Percussion, N`Goni (afrikanische Harfe 12-saitig) Steffen Meder/D Drums Thore Benz/D Bass, Backing-Vocals Matt Schaeffer/USA Bass, Backing-Vocals Antoni Josef Ziut Gralak Polen, Vocals, Trumpet, Percussion Dorotha Jablonska/PolenBacking-Vocals Marcus Grosser “Macumbo”/DDrums Alfonso Gumbs/ Dwayne Cornelius, DC Phat-Cat/USAVocals, Percussion, Keyboard Christoph Schmülling/D keyboard Mike Turnbull/GB Perussion Asiz Lamrani/Marrokko, keyboards Chevalier Engelhard “Chevy”/ Aj Herel-à> 6 Obertonsänger/TUVA Mongolei Max Gruber /Sound Trucking Office |